Mikrochirurgische Eingriffe
am Kehlkopf/Rachen

Mikro­chirur­gi­sche Ein­grif­fe am Kehl­kopf/Rachen

Mit Hilfe spezieller Untersuchungsinstrumente kann über den Mund der obere Luft- und Speiseweg ohne Verletzung der äußeren Strukturen des Halses inspiziert werden (sog. Panendoskopie). Hierdurch können sichtbare Narben vermieden werden. Bei Veränderungen an den Stimmbändern kommt es meistens frühzeitig zu einer Heiserkeit. Gründe hierfür können Stimmbandschwellungen (Reinke-Ödem), Stimmbandpolypen oder andere gut aber auch bösartige Veränderungen sein.

Unter Hinzunahme eines Mikroskopes und ggfs. auch eines Lasers können Gewebsveränderungen problemlos entfernt werden. Bei Veränderungen an den Stimmbändern kann auf diese Weise die Stimmbandfunktion häufig wieder hergestellt werden.

Diese Eingriffe werden während eines kurzen stationären Aufenthaltes in Intubationsnarkose durchgeführt. In der Regel ist ein Krankenhausaufenthalt bis zum nächsten Tag notwendig.

Nach einer Kehlkopfoperation sollte eine Stimmruhe/-schonung von mindestens 3 Tagen sowie ein Rauchverbot eingehalten werden. In Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit ergibt sich somit eine Arbeitsunfähigkeit von meistens 5-7 Tagen.